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1. Handels- und Wirtschaftsgeographie - S. 20

1907 - Leipzig : Hirt
20 beziehung. Zur Ausfuhr gelangen Rohseide *) und seidene Gewebe, Baumwollgarn und Baumwollgewebe, Kupfer, Steinkohlen, Tee, Zündhölzer, Kampfer, Reis, Strohgeflechte, lackierte Waren, Porzellan. Einfuhrprodukte: Webstoffe, Baumwolle, Maschinen, Stahl, Eisen, Zucker usw. Auf Hondö: Tokio, am innersten Winkel einer Bucht gelegen, 1,8mill. E. Residenz. Handelsstadt. Osaka, 1 Mill. E. Erste Industriestadt Japans. Baumwoll-, Seiden- und Porzellanindustrie. Kiöto, 380 E. Die Gelehrtenstadt Japans. Wichtige Handels- und Industriestadt. Jokohäma, 325. E. Hasen für Tokio. Wichtiger Seehandelsplatz für den Außenverkehr. Nagoya, 300. E. Haudels- und Industriestadt. Kode, 280. E. Erster Seehandelsplatz Japans. Hafen für Osaka und Kiöto. Kiuschiu: Nagasaki, 150. E. Seehaseu. Jeso: Hakodäte. Handelsstadt. Formösa (Taiwan): Tamsni. Handelshafen. 10. Das asiatische Rußland. 16 Mill. qkm, 25 Mill. Einw. a) Kaukasten. Die nördliche Abdachung des Kaukasus, Ziskaukasien, wird zum großen Teil von einer weiten Steppe eingenommen; in Transkaukasieu breitet sich die gesegnete Kurebene aus. Im Steppenland treibt man Viehzucht, iu deu fruchtbaren Flußtälern gedeihen Tabak, Wein, Getreide und Obst. Bei Baku finden sich außerordentlich reiche Petroleumquellen, und es hat sich hier eine großartige Industrie entwickelt, die mit der amerikanischen Petroleunündustrie wetteifert2). Der Reichtum an Erzen und Salpeter ist bedeutend, aber noch sehr weuig erschlossen. Bedeutungsvoll für den Handel ist die transkaukasische Bahu, die deu Haseu Batnm am Schwarzen Meere mit Baku am Kafpisee verbindet. Tiflis, 160. E. Hauptstadt von Transkankasien. Handelsstadt an der transkaukasischen Bahn. Hauptmarkt für den Handel mit Teppichen aus Kaukasien und Persien. Baku am Kaspisee, 110. E. Mittelpunkt der reichen Petroleumquellen. Wichtiger Hafenplatz. Batüm. Ausfuhrhafen am Schwarzen Meer. x) Japan hat mit seiner Seidenausfuhr China überflügelt. (Es liefert für den Weltbedars 28%, China 27%, Italien 25%.) 2) 1904 lieferte Nordamerika 15 Mill t, Kaukasien 10,6 Mill. t. Außer dem reinen Naphtha gewinnt man in Kaukasieu aber als Nebenprodukt einen wertvollen Brennstoff, das Masul, das in dem kohlenarmen Kaukasien von hoher Bedeutung ge- worden ist. Ja einzelnen Gebieten betrachtet man die Masulgewinnung als die Hauptsache der Petroleumindustrie. .

2. Handels- und Wirtschaftsgeographie - S. 22

1907 - Leipzig : Hirt
22 Afrika. baren Gebiete treibt Ackerbau (Reis, Baumwolle, Wein, Obst), Seidenraupen- zucht und Webindustrie (Seiden- und Baumwollwaren). Wichtig für den Handel ist die transkaspische Eisenbahn, die von Krasnowodsk am Kaspisee über Buchära und Samarkänd nach Taschkent führt. Ausfuhr: Wolle, Baumwolle. Rohseide, Gewebe. Taschkent, 150. E. Wichtige Handels- und Industriestadt. Buchära. Wichtiger Kreuzungspunkt verschiedener Karawanenzüge. Samarkänd. In fruchtbarer Gegend gelegen. Afrika. 30 Mill, qkm, 133 Mill. Einw., auf 1 qkm 4 Einw. I. Allgemeines über Afrika. Die Erforschung Afrikas. Afrika ist unter allen Erdteilen der unzu- gänglichste, und darum ist er in seinem Innern noch am wenigsten erforscht. Der Mangel an tiefen Einschnitten des Meeres und an schiffbaren Strömen, durch die der Verkehr in das Innere geleitet werden könnte, die ausgedehnten Wüsten und die unwegsamen Hochländer erschweren in erster Linie die Er- forschnng. Hierzu treten als weitere Hemmnisse des Verkehrs noch: das heiße Klima, der Mangel an Verkehrsstraßen und Verkehrsmitteln, die Feindselig- feiten einzelner Negerstämme und die unentwickelten Geldverhältnisse *). In frühester Zeit bildete die Sahara die Grenzscheide, über die hinaus die Erforschung sich nur in einzelnen Fällen wagte. Ein wichtiger Fortschritt in der Erforschung Afrikas geschah durch Bartholomäus Diaz, der bis zur Südspitze Afrikas vordrang, und durch Vasco de Gama, der 1498 mit der Umschiffung Afrikas den Seeweg nach Ostindien entdeckte. Indes erstreckte sich die weitere Erforschung des Erdteils in der Hauptsache nur auf die Küsten- gebiete. Im neunzehnten Jahrhundert aber trat ein Wendepunkt in der Er- forschnng des „duukleu Erdteils" ein. Waren bislang nur Eroberungssucht, der Haudelstrieb der Seefahrer und der Religionseifer christlicher Missionare die Triebfedern der Erforschung gewesen, so trat in den letzten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts ein neuer Faktor hinzu, der die Forscher auch iu das Innere leitete: das Interesse, das die Wissenschaft an dieser Ausgabe nahm. Im Dienste der Wissenschaft haben wackere Männer neue Pfade eröffnet, die das bisher unbekannte Innere mehr und mehr erschließen. Als die hervorragendsten Asrika-Erforscher sind Livingstone, Nachtigal, i) Stanley nahm auf seine erste Reise, die den Zweck hatte, den verschollenen Livingstone aufzusuchen, als Geld 14 000 m Tuch, 20 Säcke Perleu und 1750 kg Messing- draht mit. Für seine zweite Reise, die auf zwei Jahre berechnet war und ihre Route von der Ostküste quer durch den Kontinent bis an die Westküste nahm, betrug das Gesamt- gewicht der mitgeführten Waren (Perlen, Zeuge, Draht, Muudvorräte, Kleider, Zelte, Waffen, Munition, wissenschaftliche Apparate und ein zerlegbares Boot) 8165 kg. Die ganze Masse wurde so genau wie möglich iu Packen von 27 kg verteilt und beanspruchte somit 300 Mann als Träger. Als Ersatzmannschaft wurde eine weitere Schar von 30 Mann mitgenommen.

3. Handels- und Wirtschaftsgeographie - S. 58

1907 - Leipzig : Hirt
58 Europa im allgemeinen. Vermittels einer Hochebene schließt sich nordwärts an das Alpenland das deutsche Mittelgebirge. Mit diesem hängt im Westen das französische Mittelgebirge und im Osten das Karpatensystem zusammen. Nach Süd- osteu stoßen an die Alpen die Apenninen und das Gebirgsland der Balkan- Halbinsel. Gesondert vom Alpengebirge erheben sich die Pyrenäen, die Sierra Nevada, das skandinavische Gebirge, das kleine Gebirge im S. der Halb- insel Krim, das kohlen- und eisenreiche britisch-schottische Gebirge, die Gebirge der übrigen Inseln und die beiden Grenzgebirge Ural und Kaukasus. Das große Tiefland zerfällt, durch die Weichsel getrennt, in die große östliche sarmatische und in die kleinere westliche germanisch-sranzösische Tiefebene, die bis zu den Pyrenäen reicht. Im mittleren Gebiete der sar- matischen Tiefebene erheben sich Bodenschwellen, die in dem Waldaigebirge, einem wichtigen Quellzentrum, ihre höchste Höhe erreichen. Die Bodenschwellen der sarmatischen Tiefebene finden in der germanischen Tiefebene ihre Fort- fetznng in zwei Landrücken. Kleinere Tiefebenen breiten sich im Gebirgsland an den Strömen aus: die oberrheinische Tiefebene am Rhein, die große und kleine ungarische und die Walachische Tiefebene an der Donau, die lombardische Tiefebene am Po, die provenzalische Tiefebene an der Rhüne, die Ebro - Tiefebene und die andalufische Tiefebene am Gnadalqnivir. Im allgemeinen ist die Bodengestaltung Europas als eine günstige zu be- zeichnen. Die Kammhöhe der Hochgebirge erreicht nur selten die Schneegrenze, und infolge ihrer zahlreichen Pässe können sie nie wirkliche Völkerscheiden bilden. Die Mittelgebirge bieten in ihrem reichen Wechsel zwischen Berg und Tal Raum zur Ansiedlung oft bis zur Kammhöhe. Die den Völkerverkehr hemmende Hoch- ebene ist nur in mäßiger Ausdehnung vorhanden. Bewässerung. Die europäische Stromwelt trägt „das dem Erdteil eigene Gepräge des Gemüßigten". Dabei ist „der Wasserreichtum gleichmäßig nach allen Richtungen über den ganzen Erdteil verbreitet, ein bis in die fernsten Glieder verzweigtes Geäder, das überall Leben weckt und erhält". a) In das Nördliche Eismeer münden: der Dwina, die Petschora; b) In den Atlantischen Ozean fließen, und zwar: in die Ostsee: die Newa, Abfluß des Ladogasees, die Düna, die Memel oder der Njemen, die Weichsel und die Oder; in die Nordsee: die Elbe, die Weser, der Rhein und die Themse; in den Kanal: die Seine (San); in den Busen von Biscaya (Wißkäja): die Loire (Loär), die Ga- ronne (Garönn); in den offenen Ozean: der Duero, der Tajo (Tächo), der Gua- diana (Gwadiana) und der Gnadalquivir (Gwadalkiwir); in das Mittelländische Meer: der Ebro, die Rhone, der Tiber, der Arno, der Po und die Maritza; in das Schwarze Meer: die Donau, der Dujestr, der Dnj.epr und der Don. c) In das Kaspische Meer ergießen sich: die Wolga und der Ural.

4. Handels- und Wirtschaftsgeographie - S. 69

1907 - Leipzig : Hirt
Die-Staaten Europas. 69 Im Südosten bilden die Alpen, die hier int Montblanc ihre höchste Erhebung erreichen, eine mächtige Grenzmauer, die aber durch zwei hochwichtige Eisen- bahnen (Mont-Cenis- und Simplonbahn) durchbrochen ist. Sie leiten den Ver- kehr in zwei Richtungen nach Italien, und zwar die Mont-Cenisbahn direkt nach Turin, die Simplonbahn durch die Schweiz nach Mailand. Ferner führt am Südfuße der Alpen die Rivierabahn von Toulon über Nizza nach Genua. Zwischen diesen Hochgebirgen breitet sich, den ganzen Südosten ein- nehmend, das französische Mittelgebirge aus, das im Gebiete der Loire reiche Steinkohlenlager zeigt, die eine vielseitige Industrie hervorgerufen haben. Das bei weitem größere westliche Gebiet besteht aus Tiefland, das zum Teil durch Hügellandschaften unterbrochen wird und ungemein fruchtbar ist. i Bewässerung. Die 150 schiffbaren Ströme und Flüsse bilden in ihrer vorteilhaften Verteilung und bedingt durch das erhebliche Überwiegen des Tief- landes ein ausgezeichnetes Verkehrsnetz, das, durch ein Kanalnetz von 4800 km Länge bedeutend erweitert, dem Handel bequeme und billige Verbindungen darbietet. Doch die arge Versandung der Flüsse macht durchgreifende Regu- lierungen nötig, und das Kanalnetz soll noch mehr erweitert werden^). Das Klima ist im allgemeinen mild; ganz besonders mild und befruchtend ist das Klima des Mittelmeergebietes. Im Westen ruft der Einfluß des Meeres ein feuchtes Klima hervor; der östliche gebirgige Teil dagegen ist mehr konti- nental. Das wärmste Gebiet breitet sich am Mittelmeer aus. Die Bevölkerung ist fast durchaus französischer Nationalität und katho- lischer Konfession. Leichtlebigkeit, Neuerungssucht, Gewandtheit und feiner Formensinn sind hervortretende Charaktereigentümlichkeiten des reich begabten Volkes, dessen allgemeine Bildung meist noch recht mangelhaft ist. Der Alkerbau, begünstigt durch Klima und Bodenfruchtbarkeit, beschäftigt über die Hälfte der Bewohner. Die Hauptfrucht ist Getreide, besonders Weizen; doch vermag auch eine gute Ernte den Bedarf des Landes nicht mehr zu decken. Von ganz hervorragender Bedeutung ist der Weinbau, der sich von neuem wieder gehoben hat; die Jahresproduktion, die infolge Auftretens der Reb- laus sehr zurückgegangen war, ist wieder bedeutend gestiegen^), so daß Frankreich wieder als das erste Weinland der Erde zu bezeichnen ist. Als die besten Sorten gelten die von Champagne 3), Burgund und Bordeaux. Unübertroffen ist Frankreich auch in bezug auf seinen umfangreich und vor- züglich betriebenen Obstbau^), der im Süden auch edlere Arten (Feigen, Mandeln, Kastanien) erzeugt. Auf Korsika gedeihen Orangen und Zitronen. Großartig ist die Blumenzucht namentlich in der Gegend von Nizza. Ferner baut man Oliven, Flachs, Znckerrübeu, Kartoffeln und Tabak an. Der Wald nimmt nur 15 Prozent der Bodenfläche ein, und es muß viel Holz eingeführt werden. 1) Geplant ist u. a. ein großer Zwei Meere-Kanal, der, von Bordeaux ausgehend, in einer Länge von 600 km den Atlantischen Ozean mit dem Mittelmeer verbinden soll. 2) 1904: Jahresproduktion: 69 Mill. hl. 3) Jahresproduktion an Champagner: 35 Mill. Flaschen, wovon 20 Mill.flaschen ausgeführt werden. 4) Wert der Obsternte jährl. 60—80 Mill. Mark. Man gewinnt pro Jahr 20 Mill. h Obstwein.

5. Handels- und Wirtschaftsgeographie - S. 73

1907 - Leipzig : Hirt
Die Staaten Europas. 73 Seiner Bodengestaltung nach ist Belgien im Norden und Westen eben; im Südosten erhebt sich das kohlen- und eisenreiche Ardennengebirge. Bewässerung. Schelde und Maas mit schiffbaren Nebenarmen bilden in Verbindung mit zahlreichen Kanälen ein weitverzweigtes Netz natürlicher Verkehrsstraßen. Das Klima ist im allgemeinen ein gleichmäßiges Seeklima mit reichen Niederschlägen. Die Bevölkerung, nächst der des Königreichs Sachsen die dichteste von ganz Europa, besteht aus germanischen Flämen (3 Mill.) und romanischen Wallonen, welch letztere das einflußreichere Bevölkerungselement bilden. Die Regierungssprache ist das Französische. Die Bewohner gehören fast aus- schließlich der katholischen Kirche an. Die Erwerbstätigkeit ist ungemein mannigfaltig und in allen Zweigen hochentwickelt. Der Alk erb an wird musterhaft betrieben und liefert reichen Ertrag an Getreide, das allerdings den Bedarf der dichten Bevölkerung nicht zu decken vermag. Berühmt ist der umfangreich und sehr musterhaft betriebene Flachs- bau x); Zuckerrüben werden über den Bedarf produziert, und beträchtlich ist der Kartoffel-, Tabak-, Obst- und Hopfenanbau. Der Waldbestand ist infolge der bedeutenden Bodenkultur stark gelichtet. Die Viehzucht, namentlich die Rindvieh- und Pferdezucht, steht iu hoher Blüte. Die Seefischerei ist sehr lohnend im Herings- und Kabeljaufang. Der Bergbau ist von hoher Bedeutung und liefert vor allem Stein- kohlen (1904: 23000 Mill. kg), wovon ein Drittel zur Ausfuhr kommen, und Eisen (1904: 1280 Mill. kg), ferner Zink, Blei und Kupfer. Die Industrie findet in den natürlichen Verhältnissen des Landes ein- flußreiche Förderung, so daß Belgien mit zu den großartigsten Fabrikgebieten Europas gehört. Obenan steht die Textilindustrie. Einen Weltruf genießt die Leinenindustrie besonders in den Brüsseler Spezialitäten: Damast- Weberei und Spitzenklöppelei; nicht minder berühmt ist die Fabrikation feiner Tuche (Verviers, Lüttich) und die Brüsseler Teppichweberei. Sehr umfangreich wird auch die Baumwollindustrie betrieben. In dem bel- gischen Bergbaubezirke blüht die Eisen- und Stahlindustrie (Maschinenbau, Ge- schützgießerei und Gewehrfabrikation). Bedeutend sind weiter die Glasfabrikation, die Zuckerraffinerie, die Tonwarenindustrie, die Strohhutfabrikation, die Gerberei, die Lederindustrie (Brüsseler Handschuhe), die Branntweinbrennerei usw. Der reichen, mannigfaltigen Produktion entsprechend, ist der Handel sehr rege. Besonders begünstigt wird der Binnenverkehr durch Wasserwege und Eisenbahnen. (Belgien besitzt das dichteste Eisenbahnnetz der Erde.) Der See- Handel erstreckt sich hauptsächlich auf den Verkehr mit England, das „den Ver- trieb der belgischen Jndustrieprodukte (teilweise unter englischer Etikette!) über- nommen hat". Kohlen, Eisen und Stahl, Maschinen, Werkzeuge, Gewebe, Gespinststoffe, Glaswaren bilden die Hauptausfuhr. Die x) Der belgische Flachsbau erzielt infolge einer gediegenen Kultur und Be- arbeitung des Flachses ein Produkt, das fünf- bis sechsmal mehr wertet als das im all- gemeinen iu Deutschland gewonnene. (De Scherzer, „Wirtschaftliche Tatsachen zum Nachdenken".)

6. Handels- und Wirtschaftsgeographie - S. 74

1907 - Leipzig : Hirt
74 Die Staaten Europas. wichtigsten Einfuhrprodukte sind: Getreide, Mehl, Holz, Kolonialwaren und Rohstoffe für die Industrie. Brüssel, 195. E. mit Vororten 600. E. Residenz. Wichtigster Handels- und Jndustrieplatz. Weltberühmte Damast-, Spitzen- und Teppichfabrikation. Antwerpen a. d. Schelde, 290. E. Erster Handelshafen Belgiens für den Seeverkehr. Großer Stapelplatz für die Einfuhrprodukte: Kaffee, Petroleum, Wolle, Getreide; Elfenbeinmarkt. — Mittelpunkt der Eisenindustrie. Schiffbau. Gewehrfabrikation. Diamantschleifereien. Zuckerraffinerien. — Festung. Lüttich a. d. Maas, 170. E. Steinkohlenbergbau und Zinkhütten. Mittel- Punkt der Eisenindustrie. Gewehrfabriken. Gent a. d. Schelde, 160. E. Mittelpunkt der Baumwoll- und Leinen- industrie. Handelsstadt. Mecheln, 60. E. Spitzenklöppelei und Teppichfabrikation. Brügge, 55. E. Wichtige Industrie- und Handelsstadt. Durch einen 8 m tiefen Kanal mit dem Ozean verbunden. Verviers (Werwie), 50. E. Berühmte Tuchfabrikation. Löwen. Spitzen- und Tuchfabrikation. Namur (Namür). Kohlen- und Eisenbergban. Eisen- und Glasindustrie. Festung. Ostende am Ozean. Zweiter Seehafen des Landes. Seebad. Haupt- ort der belgischen Seefischerei. Waterloo und Belle-Alliance (Bell-alliängß), südlich von Brüssel, berühmtes Schlachtfeld (1815). 3. Königreich Holland. 33 090 qkm, über ö1/^ Mill, Einw., auf 1 qkm 167 Einw. Die Weltlage Hollands ist gleich der Belgiens günstig. Bodengestalt. Holland gehört ganz dem germanischen Tiefland an; 25 Prozent des Landes liegen tiefer als der Meeresspiegel; die Küsten sind darum überall durch Dünen oder Deiche geschützt. Zum Teil hat mau das Gebiet, das dem Lande durch Sturmfluten entrissen worden ist, durch groß- artige Wasserbauten wiedergewonnen. Die Bewässerung. Die Maas durchfließt das Land in ihrem Unter- lauf, Schelde und Rhein münden hier in mehreren Mündungsarmen. Ein großartiges Kanalsystem, das bedeutendste der Erde, verbreitet sich über das ganze Land und berührt fast jeden Ort. Vielfach vertreten die Kanäle die Landstraßen^). 1876 wurde der „Niederländische Nordseekanal", eins der größten Wasserwerke der Erde, vollendet. Durch diesen Kanal wird Amsterdam direkt mit der Nordsee verbunden, in die er, zwischen hohen Dämmen führend, 1400 in hineinreicht. Das Klima ist mild und feucht, ein ausgeprägtes Seeklima mit reichen Niederschlägen. Die Bevölkerung ist der Abstammung nach germanisch; hinsichtlich der Konfession gehören 60 Prozent der reformierten Kirche an; 40 Prozent sind i) Die Ausdehnung der Schienenwege beträgt 2900 km, die der Wasserstraßen aber 5000 km.

7. Handels- und Wirtschaftsgeographie - S. 75

1907 - Leipzig : Hirt
Die Staaten Europas. 75 Katholiken. „Die scheinbar phlegmatischen, in vielen Beziehungen kleinlichen, bis zur Pedanterie reinlichen Holländer sind zugleich kühne, zähe und ausdauernde Tatmenschen." Obwohl kein gesetzlicher Schulzwang besteht, steht es mit der allgemeinen Volksbildung gut. Die ausgedehnte Lage am Meere und die vorzüglichen Weideländereien, die 38 Prozent der Bodenfläche umfassen, weisen das tatkräftige Volk auf See-- Handel und Viehzucht als die wichtigsten Nahrungsquellen hin. Der Ackerbau wird vor allem in den fruchtbaren Marschen betrieben; der Getreideanbau deckt aber den Bedarf des Landes nicht entfernt. Doch gewinnt der Gartenbau Gemüse und Blumen über den Bedarf. Holland ist durch die Zucht von Blumen, besonders Tulpenzwiebeln, weltberühmt. In größeren Mengen pflanzt man Zuckerrüben, Flachs, Tabak und Krapp. Die Viehzucht, namentlich die R i n d v i e h z u ch t x) und Schafzucht, ist hochberühmt. Von Wichtigkeit ist auch die Seefischerei, besonders der Herings- und Kabeljaufang. An mineralischen Erzeugnissen ist das Laud arm. Torf gewinnt man in großen Mengen aus den Mooren. Die Industrie ist zunächst in den Zweigeil hervorragend, die im Dienste des Handels stehen: Schiffbau, Segeltuch- und Taufabrikation, Maschinenbau. Von Bedeutung sind ferner die Leinen- und Baumwollindustrie, sowie die Tuch-, Tonwaren-, Zucker-, Branntwein-, Papier- und Zigarrenfabrikation. Berühmt ist die Diamautschleiferei in Amsterdam. Als Betriebskraft wird vielfach der Wind ausgenutzt (holländische Windmühlen). Der Handel, begünstigt durch Lage, Wasserwege, Eisenbahnen und Kolonialbesitz, bildet noch immer „die Hauptgrundlage des holländischen Nationalreichtums", obwohl er gegen früher sehr zurückgegangen ist. Zur Ausfuhr gelaugeu Schlachtvieh, Butter, Käse, Fische, Branntwein, Tulpenzwiebeln als Landesprodukte, seruer Kaffee, Zucker, Reis und Indigo als die Produkte der Kolonien. Eingeführt werden: Kolonialwaren, Steinkohle, Metalle, Getreide, Jndustrieartikel. Der Kolonialbesitz Hollands, nächst dem Englands und Frankreichs der bedeutendste aller europäischen Staaten, umfaßt 2 Mill. qkm mit über 39 Mill. E. Am wichtigsten sind die Sunda-Juselu (namentlich Java) und die Molnkken. Amsterdam am Znidersee (Seudersee), 550. E., mit dem Meere durch den Nordseekanal in Verbindung. Die Stadt, deren Häuser auf eingerammten Pfählen (Pfahlrost) erbaut sind, besteht aus 90 Inseln, die durch 250 Brücken verbunden werden. Amsterdam ist der zweite Handelsplatz und die wichtigste Industriestadt des Landes. Stapelplatz für Kolonialwaren, die der Seehandel einführt. Weltkaffeemarkt. Erster Weltplatz für Diamantschleiferei. Schiff- bananstalten. Segeltuchfabrikation. Rotterdam a. d. Maas, dem Hauptmündungsarme des Rheines, 370. E. Wichtigster Handelshafen Hollands, der Amsterdam bedeutend überflügelt hat. x) Die holländischen Rinder stehen in der Milchproduktion obenan (im Durch- schnitt 3000 1 pro Kuh und Jahr). Der schwerste Schlag ist der Amsterdamer.

8. Handels- und Wirtschaftsgeographie - S. 76

1907 - Leipzig : Hirt
76 Die Staaten Europas. Wichtiger Stapelplatz für Getreide und Tee. — Maschinenbauanstalten. Schiffs- werften. Zuckerraffinerien. Brennereien. 's Gravenhage (Haag), 235. E. Residenzstadt Hollands. In der Nähe das Seebad Scheveningen. Utrecht an der Abzweigung der Vechte von dem Wen Rhein, 110. E. Wichtiger Handelsplatz mit bedeuteudem Schiffahrtsverkehr; Industriestadt. Groningen, 70. E. Kanäle stellen die Verbindung mit dem Zuidersee und der Nordsee her. Getreide- und Viehhandel. Haarlem, 70. E. Berühmte Blumenzucht und umfangreicher Blumen- Handel. Arnheim (Arnhem) am Rhein, 60. E. Bedeutender Schiffahrtsverkehr. Leiden am Alten Rhein, 55. E. Berühmte Universität. Dordrecht. Holzhandel. Delst. Berühmt durch seine Steingutwaren („Delfter Waren"). Bliffingen. Kriegs- und Handelshafen. 4. Großherzogtum Luxemburg. 2600 qkm, 236 000 Einw. Das Großherzogtum, früher durch Personalunion mit Holland verbunden, bildet einen selbständigen, neutralen Staat. Hauptstadt: Luxemburg. Handels- und Industriestadt. 5. Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland. 315 000 qkm, ziemlich 433/4 Mill. Einw., auf 1 qkm 139 Einw. Die britischen Inseln erfreuen sich einer äußerst günstigen Weltlage. Zwischen den Kulturseiteu zweier Erdteile und au den Ausgangspforten Europas gelegen, sind sie zur Beherrschung des Welthandels bestimmt. Die Küstengliederung ist ungemein günstig. Die Küste besitzt zahlreiche, tief einschneidende Buchten, die vortreffliche Naturhäfen bilden; hierzu kommt noch eine Reihe vorzüglicher Flußhäfen, in die Ebbe und Flut tief eindringen. Bodengestalt. England ist in seinem westlichen Teile gebirgig; den größeren östlichen Teil nimmt eine wellige Ebene ein. In Schottland herrscht das Gebirgsland vor. Die britischen Gebirge (Gebirge von Wales und die penninische Bergkette) und das südschottische Gebirge bilden durch ihren Mineral- reichtum (Kohlen und Eisenerz) die Grundlage der hochentwickelten britischen Industrie. Irland ist im Innern größtenteils eben; an den Küsten wird es von Gebirgsgruppen umsäumt. Bewässerung. Die Flüsse sind alle von kurzem Lauf; aber ihr Wasser- reichtum, ihr ruhiges Gefälle und ihre tief ins Land eindringenden Nttmdnngs- buchten gestalten sie für den Verkehr äußerst günstig. Von den mehr als fünfzig schiffbaren Flüssen sind die Themse, der Hnmber (Hämb'r) und der Severn (Szewern) die wichtigsten. Ein Kanalsystem von mehr als hundert Kanälen (6000 km), das an Großartigkeit nur von dem Kanalsystem Hollands übertroffen wird, erhöht die Bedeutung der Flüsse. Hauptvereinigungspunkte der wichtigsten Kanäle sind London, Manchester und Birmingham.

9. Handels- und Wirtschaftsgeographie - S. 101

1907 - Leipzig : Hirt
Dritter Teil. Das Deutsche Reich. I. Deutschland im allgemeinen. 540 500 qkm, (M/z Mill. ©intu., auf 1 qkm 112 Einw. Lage und Begrenzung. Deutschland wird seiner zentralen Lage wegen „das Herz Europas" genannt. Drei Großstaaten, Frankreich, Osterreich- Ungarn und Rnßlaud, grenzen unmittelbar an Deutschland, und von den übrigen zwei Großstaaten, Großbritannien und Italien, wird es nur durch eiueu Meeresarm, bzw. durch eiu schmales Landgebiet geschieden. Diese zentrale Lage wirkte einesteils nachteilig auf die Politische und wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands; denn dadurch wurde unser Vater- land vielfach zum Schauplatze blutiger Völkerkriege, die das wirtschaftliche Lebeu oft vollstäudig lähmten, und der nationalen Zerrissenheit Deutschlands wurde durch das störeude Eingreifen fremder Nationen wirksamer Vorschub geleistet. Andernteils ist diese Lage auch von günstigem Einfluß; denn sie regt nicht nur das geistige Lebeu au, soudern fordert vor allem auch deu Handelsverkehr und bewahrt das deutsche Volk vor Versumpfung und Trägheit. a) Die Landgrenzen Deutschlands, ungefähr drei Viertel der Grenzlinie bildend, sind zum größten Teil offen. Dieser Umstand erleichtert wohl den Handel, macht aber im Interesse der Landesverteidigung auch vielfach die Anlage von Befestigungswerken notwendig. Die belgisch-niederländische Grenze bietet nur durch ausgedehnte Moore natürliche Verkehrsschranken; der Rheinstrom und zahlreiche Eisenbahnen ver^ Mitteln einen lebhaften Verkehr. Von Frankreich wird Deutschland durch die Vogesen natürlich geschieden; beqneme Paßübergänge mit Eisenbahnen, die Mosel und zwei Kanäle, die den Rhein mit der Rhone und der Seine verbinden, dieueu dem Handelsverkehr. Militärisch wird diese Begrenzung dnrch Festungen (Metz, Straßburg, Neu-Breisach) gesichert. Die Grenze gegen die Schweiz wird durch den Rhein und den Bodeusee gebildet. Die österreichisch- deutsche Greuze ist vorwiegend Gebirgsgrenze; trotzdem aber steht Deutschland im lebhaftesten Verkehr mit Österreich, da mehr als zwanzig Eisenbahnen und zwei Wasserstraßen, Elbe und Donau, bequeme Verbindungen herstellen. Ruß- land gegenüber ist die Grenze fast durchgehend offen, so daß an den Haupt- Verkehrswegen starke Festungen angelegt werden mußten. Vollständig offen ist die kurze däuisch-deutsche Grenze. b) Die deutschen Grenzmeere. Die Nordsee oder das Deutsche Meer chat durch die offeue Verbindung mit dein Atlantischen Ozean eiueu hochbedeutsamen Einfluß auf die Entwicklung der deutschen Seehandelsmacht ausgeübt.

10. Handels- und Wirtschaftsgeographie - S. 107

1907 - Leipzig : Hirt
Das Deutsche Reich. 107 die „Porta Westfalika" in das Tiefland ein und mündet bei Bremerhaven in die Nordsee. Von Münden an beginnt die Dampfschiffahrt. Größere Seeschiffe gehen jetzt bis Bremen, nachdem das Strombett wesentlich vertieft worden ist. Schiffbare Nebenflüsse: Aller (mit Leine) und Hunte. Die Ems wird von Leer an, wohin der Einfluß von Ebbe und Flut reicht, mit Seeschiffen befahren. Durch den Dortmuud-Ems-Kaual hat die Ems, sowie die an ihrer Mündung gelegene Seehandelsstadt Emden an Bedeutung wesentlich gewonnen. Der Rhein entspringt auf dem St. Gotthard und fließt zunächst in den Bodensee, auf dem ein reger Dampfschiffahrtsverkehr stattfindet. Nach dem Austritt aus dem Bodensee bildet der Rhein bei Schaffhausen einen 24 m hohen Wasserfall, durch den die Schiffahrt unterbrochen wird. Bei Basel, wo der Rhein wieder schiffbar wird, betritt er die oberrheinische Tief- ebene, wird zwischen Bingen und Bonn wieder vom Gebirgsland eingeengt, tritt dann abermals in das Tiefland ein und teilt sich in Holland in mehrere Arme, die sich teils in die Nordsee, teils in den Znidersee (spr. Sendersee) ergießen. Von Mannheim an beginnt die Dampfschiffahrt; bis Köln kommen kleinere See- schiffe. Die wichtigsten schiffbaren Nebenflüsse sind: der Neckar, der Main, die Mosel mit der Saar, die Ruhr und die Lippe. Die Donau entspringt auf dem Schwarzwald und wird von Ulm an für kleinere, von Regensburg an für größere Schiffe fahrbar. Für den deutschen Handelsverkehr hat sie nicht die Bedeutung der norddeutschen Tieflandsströme. Schiffbarer Nebenfluß in Deutschland: Altmühl. Kanäle. Der Königsberger Seekanal verbindet Königsberg direkt mit dem Meere. Der Oberländische Kanal führt von den oberen Seen nach dem Draufeusee, dem die schiffbare Elbing entfließt. Der wichtigste Kanal ist der Kaiser - Wilhelm - Kanal, der nicht nur für den Handel von größter Wichtigkeit ist, sondern auch eine hohe militärische Bedeutung hat x). Oder und Weichsel werden durch den Bromberger Kanal, Oder und Elbe durch denfinow-, Friedrich-Wilhelm-Kanal, Oder-Spree-Kanal (Neuer Rhin) und Planer Kanal, Elbe und Trave durch den Elbe-Trave-Kanal verbunden. Der Teltow-Kanal verbindet die Spree mit der Glienicker Lake. Der Rhein steht durch den Dortmund - Ems - Kanal mit der Ems, durch den Ludwigs - Kanal mit der Donau, durch den Rhein-Rhone- Kanal mit der Rhone und durch den Rhein-Marne-Kanal mit der Seine in Verbindung. Der Saar-Kanal vermittelt eine Verbindung der Saar mit dem Rheiu-Marue-Kanal. Die Seen Deutschlands zerfallen in zwei Gruppen: a) die Seen des Alpengebietes: Bodensee, Chiemsee, Königssee usw.; b) die Seen der norddeutschen Seenplatte, von denen die wichtigsten der Müritzsee, der Schweriner See, der Mauersee und der Spirdingsee sind. Für den Handelsverkehr hat nur der Bodensee Bedeutung, der von etwa fünfzig Dampfern befahren wird. x) Der Kanal, der 98,6 km lang, auf der Sohle 22, im Wasserspiegel 65 m breit und 9 m tief ist, soll wesentlich vertieft und verbreitert werden.
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